Techniker oder Meister? Gerne informieren wir Sie zu Ihrer Entscheidung

Wenn Sie sich als Fachkraft weiterbilden möchten, stoßen Sie schnell auf die Frage: „Techniker oder Meister – welcher Weg ist der richtige für mich?“. Deshalb stellen wir Ihnen die Unterschiede direkt gegenüber, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.

Techniker oder Meister – der Vergleich – Welche Weiterbildung lohnt sich für wen?

Der Techniker:

In gewerblich-technischen Betrieben bietet sich für Facharbeiter auch der Karriereweg des staatlich geprüften Technikers. Das macht Sie zur hochqualifizierten Kraft im verarbeitenden wie auch im produzierenden Gewerbe.

Ihre Ausbildung zum Techniker ist per se keine Berufsausbildung im klassischen Sinne. Vielmehr handelt es sich um eine sogenannte Aufstiegsweiterbildung bei der Sie die Möglichkeit haben, aus etwa 60 Fachrichtungen zu wählen.

Techniker

Der Industriemeister:

Als Industriemeister sind Sie eine Führungskraft und können sowohl im unteren als auch im mittleren Management angesiedelt sein. Ihre Aufgabe als Industriemeister ist es, für reibungslose Produktionsabläufe zu sorgen. Außerdem fällt dann auch die Anleitung von Mitarbeitern sowie die Ausbildung der Auszubildenden in Ihren Aufgabenbereich.

Als beliebte Fachrichtungen für Industriemeister IHK heben sich folgende hervor:

  • Metall
  • Elektrotechnik
  • Chemie
  • Lebensmittel
  • Mechatronik
Industriemeister

Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Techniker:

Folgende Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, wenn Sie staatlich geprüfter Techniker werden möchten:

  • Beim Techniker benötigen Sie eine dazu passende Berufsausbildung (beispielweise als Industriemechaniker, wenn Sie Techniker in Maschinenbautechnik werden möchten).
  • In Punkto Berufserfahrung ist ein Jahr für die Weiterbildung in Vollzeit und ein halbes Jahr für die Weiterbildung in Teilzeit nötig.
  • Oder Sie können fünf bis sieben Jahre Berufserfahrung nachweisen.
  • Oder Sie machen – was evtl. möglich ist – eine Aufnahmeprüfung, zu der auch eine Probezeit gehören kann.

Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Industriemeister:

Folgende Voraussetzungen müssen Sie mitbringen, um das Ziel Industriemeister anzustreben:

  • Neben der abgeschlossenen, anerkannten Berufsausbildung in der Metallbranche müssen Sie als Basis mindestens ein Jahr Berufspraxis mitbringen.
  • Oder aber Sie haben in einem sonstigen Ausbildungsberuf eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens drei Jahre Berufspraxis.
  • Alternativ zählen auch 6 Jahre Berufspraxis.
Techniker oder Meister

Die Anforderungen für den Techniker:

Im Gegensatz zum Industriemeister besteht hier die Prüfung aus vier Teilen. Durchgeführt wird die Prüfung in der Regel an der zuständigen staatlichen Technikerschule. Je nach Bundesland sind die Anforderungen für die Prüfung aber unterschiedlich geregelt.

Was aber einheitlich ist, ist die vierteilige Prüfung, in der die Ausbildungsinhalte enthalten sind. So besteht ein Teil aus schriftlichen Prüfungen, die aus unterschiedlichen Bereichen zusammengesetzt sind. Dabei handelt es sich um Fragen aus dem Bereich Technik und einigen Teilbereichen des Themas Wirtschaft. Der nächste Teil besteht aus der praktischen Prüfung, bei dem sowohl technische Inhalte als auch Inhalte aus dem Bereich der Labortechnik oder ähnlichen Fächern enthalten sind.

Oft ist die Prüfung zum Techniker in zwei schriftliche und einen praktischen Prüfungsteil untergliedert. Pro Teil dauert das ca. zwei bis drei Stunden, woraus sich eine Gesamtprüfungsdauer von zehn bis zwölf Stunden addiert.

Der vierte Prüfungsteil ist meist eine Projektarbeit, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums angefertigt werden muss. Es handelt sich dabei entweder um eine theoretische Behandlung eines konkreten Teilgebiets, eine Konzepterstellung oder eine Praxis-Fallbeispiel-Bearbeitung. Am Schluss kann dazu ein mündlicher Vortrag gehören. Außerdem gibt es an manchen Techniker-Schulen auch Gruppen-Projektarbeiten. Zeitrahmen und Ablauf variieren von Technikerschule zu Technikerschule.

Die Anforderungen für den Industriemeister:

Hier ist die IHK-Prüfung in zwei Teile zerlegt:

Teil 1 der Prüfung umfasst die Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation (BQ). Hier werden folgende Fächer in der Regel geprüft:

  • Betriebswirtschaftliches Handeln
  • Recht
  • Zusammenarbeit im Betrieb
  • Methoden der Information, Planung und Kommunikation
  • Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten

Teil 2 der Prüfung umfasst die Handlungsspezifische Qualifikation (HQ).

Hier gelten erst einmal folgende Voraussetzungen, damit Sie den zweiten Prüfungsteil absolvieren können:

  • Der Abschluss von Teil 1 darf nicht länger als 5 Jahre zurückliegen.
  • Sie müssen die berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen nach der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) erworben haben.

Folgende Fächer werden im zweiten Prüfungsteil geprüft:

  • Organisation
  • Technik
  • Fachgespräch

Die Aufgabenschwerpunkte des Technikers können sein:

Die Techniker-Fortbildung ist eher eine theoretische. Bei ihr geht es eher um den Einsatz in der Planung. Oft sind Sie als Techniker dann in den Bereichen Konstruktion, Entwicklung, Qualitätsmanagement, Produktionsleitung, Vertrieb oder Supply Chain Management tätig.

Folgende Aufgaben können Sie dabei übernehmen:

  • Einkauf
  • Konstruktion
  • Forschung und Entwicklung
  • Arbeitsvorbereitung
  • Produktionsleitung und -planung
  • Vertrieb
  • Qualitätsmanagement
  • In kleineren Unternehmen: technische Betriebsleitung
  • Supply Chain Management
  • Lagerhaltung

Die Aufgabenschwerpunkte des Industriemeisters können sein:

  • Ausbildung neuer Fachkräfte
  • Führung des (eigenen) Betriebs
  • Personalleitung
  • Funktion in der Betriebsleitung
  • Anspruchsvolle Aufgaben übernehmen

Die Einsatzgebiete des Technikers können sein:

  • Produktionsleiter im Qualitätsmanagement oder in der Qualitätssicherung
  • Arbeitsvorbereiter im Einkauf, der Konstruktion, der Entwicklung oder im Einkauf oder Vertrieb

Die Einsatzgebiete des Industriemeisters können sein:

  • Arbeitsvorbereiter
  • Montageleiter
  • Ausbildungsmeister
  • Produktionsleiter
  • Gruppenleiter
  • Schichtleiter
  • Abteilungsleiter in der Qualitätssicherung

Die Kursdauer für den Industriemeister*:

  • In Vollzeit: Dauer weniger als ein Jahr
  • In Teilzeit: Dauer zwei Jahre
  • Im Fernstudium: flexibel, im Durschnitt zwei Jahre

*Abweichungen möglich von Anbieter zu Anbieter

Die Kursdauer für den Techniker*:

  • Hier sind 2.400 Unterrichtsstunden vorgeschrieben
  • In Vollzeit: Dauer etwa ein Jahr
  • In Teilzeit: Dauer etwa zwei bis drei Jahre
  • Im Fernstudium: flexibel, im Durchschnitt zwei bis vier Jahre

*Abweichungen möglich von Anbieter zu Anbieter

Die Kosten für den Industriemeister oder Techniker:

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Für die Weiterbildung zum Industriemeister müssen Sie mit Kosten zwischen 4.000 und 6.000 Euro rechnen.

Ein Hinweis vorab: An staatlichen Technikerschulen ist es üblich, dass keine Kosten entstehen. Sollten jedoch Kosten anfallen, so legt diese das entsprechende Bundesland fest.Bei der Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Techniker fallen Kosten zwischen 4.000 und 9.000 Euro an.
In beiden Fällen lohnt sich die Weiterbildung-Weiterbildung lohnt sich stets, eröffnet neue Horizonte und fördert persönliches und berufliches Wachstum!

Der Hochschulbildungsweg steht
für Techniker oder Meister offen:

Seit 2009 sind Industriemeister und staatlich geprüfte Techniker berechtigt, an Hochschulen und Fachhochschulen zu studieren – gleich zum Abitur.

Nebenstehend sehen Sie eine Übersicht, wo der Industriemeister und wo der Techniker eingestuft ist: (beide auf Stufe 6)

DQR Stufen

Folgende Vorteile bringt Ihnen die erfolgreich bestandene Prüfung als Techniker oder Meister:

… als staatlich geprüfter Techniker:
  • Durch die Aufstiegsfortbildung erhalten Sie eine hohe Anerkennung
  • Sie können Führungsverantwortung übernehmen
  • Innerhalb des Unternehmens können Sie aufsteigen
  • Sie können sich selbstständig machen
… als Industriemeister:
  • Mit dem Abschluss der Meisterschule erhalten Sie eine hohe Anerkennung, wenn Sie sich bewerben
  • Machen Sie sich selbstständig, ist der Titel des Meisters – auch wenn nicht überall Meisterzwang besteht – quasi unverzichtbar
  • Mit dem erworbenen Wissen ist eine Selbstständigkeit erfolgreicher zu bestehen
Übrigens:

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Oft wird bei Stellenanzeigen nach Industriemeistern oder Technikern gesucht, weil die Aufgaben gleich sein können. Wird nach Ingenieuren oder Technikern gesucht, werden diese ebenfalls von den Betrieben auf ein Niveau gesetzt. Betrachtet man die Metall- und Elektrobranche, steht der staatlich geprüfte Techniker vom Tarif her eine Stufe höher als der Meister. Die Entgeltübersicht in der Metall- und Elektrobranche (ERA) stuft den Meister mit EG 7 und den Techniker mit EG 8 ein.

Fazit:

Die Entscheidung zwischen Techniker und Meister bietet eine einzigartige Möglichkeit zur individuellen Weiterbildung. Beide Wege gestatten eine umfassende fachliche Entwicklung und legen einen starken Fokus auf berufliche Bildung. Die Frage, ob Techniker oder Meister, ist letztendlich eine Entscheidung für Weiterbildung und persönliches Wachstum. Diese Bildungsrichtungen ermöglichen es, spezifische Kompetenzen zu vertiefen und bieten eine solide Grundlage für beruflichen Erfolg durch kontinuierliche Weiterbildung. In der Abwägung zwischen diesen Pfaden ist die Priorisierung von Weiterbildung eine zentrale Komponente für die individuelle berufliche Laufbahn.

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Ob Meister oder Techniker: Es lohnt sich immer nach der Ausbildung, die berufliche Weiterbildung anzustreben. Hier gibt es den Weg als Handwerksmeister. Aber auch als Industriemeister oder als staatlich geprüfter Techniker. Von Schule zu Schule gibt es dabei Unterschiede auf dem Weg zum staatlich geprüften Techniker. Kannst Du. So steht mit dem Umweg der Weiterbildung in der Industrie ein Weg zum Studium offen. Ist ein staatlich geprüfter Techniker oder ein  Bachelor besser ist als ein Industriemeister? Das hängt oft von der individuellen Vorstellung ab. Meist auch von der betrieblichen Umgebung. Codes: DE Fragebogen

Die Industriemeister Metall Prüfung steht Ihnen bevor und es gibt noch viel zu lernen? Zum langen und ausgiebigen „Wälzen“ von Büchern fehlt Ihnen aber die Zeit oder die Motivation? Dann unterstützen wir Sie – unserem Anspruch „Leichter lernen“ getreu – gerne mit einer der effektivsten und bewährtesten Lernmethode: dem Lernen mit Lernkarten!

Mit Lernkarten langfristig lernen – für Ihr berufliches Leben

Lernkarten bieten aber noch viel mehr: nicht nur für die Industriemeister Metall Prüfung – sondern für Ihr Langzeitgedächtnis. Das heißt, Sie profitieren doppelt von unseren Lernkarten. Einerseits lernen Sie leichter und schneller für die Industriemeister Metall Prüfung. Andererseits behalten Sie die gelernten Inhalte aber über lange Zeit im Gedächtnis. Damit profitieren Sie auch im späteren beruflichen Alltag vom erlernten Wissen. Wir verfolgen übrigens jede der Prüfungen und optimieren die Lernkarten stetig.

Industriemeister Metall Prüfung meistern – mit unseren Lernkarten

Die Lernkarten orientieren sich an dem Rahmenplan und den Prüfungen und sind somit zielgerichtet. So besteht die Industriemeister Prüfung aus dem ersten Teil der Basisqualifikation (BQ), bestehend aus 5 Fächern, dem zweiten Teil der Handlungsspezifischen Qualifikation (HQ) sowie dem dritten Teil „Fachgespräch“.

Die Industriemeisterprüfung Basisqualifikation (BQ) besteht aus folgenden Prüfungsfächern:
  • Zusammenarbeit im Betrieb

  • Recht

  • Methoden der Information Kommunikation und Planung

  • Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten

  • Betriebswirtschaftliches Handeln

LeichterLernen.org bietet Ihnen für jedes dieser fünf Fächer eigene Lernkarten.

Die Industriemeisterprüfung Metall Handlungsqualifikation (HQ) besteht aus den Prüfungsfächern Organisation und Technik. Für alle Bereiche dieser beiden Fächer der HQ haben wir Lernkarten.

Wie entstehen unsere Lernkarten und was enthalten Sie?

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Wir wollen Sie bei der Industriemeister Metall Prüfung zum Erfolg führen. Dazu wurden unsere Lernkarten aus einem Pool von Dozenten, Prüfungsausschussmitgliedern und Industriemeistern speziell zum Lernen für die Industriemeister Metall Prüfung entwickelt.

Unsere Lernkarten beinhalten unter anderem auch Grafiken, die die fachlichen Inhalte veranschaulichen. Besonders interessant sind die Hinweise auf prüfungsrelevante Fragen, diese Fragen sollte Sie zu 100% beherrschen, da diese erfahrungsgemäß öfters abgefragt werden und von Grund auf ein wichtiges Thema sind.

Unsere Lernkarten werden ständig erweitert, aktualisiert, verbessert und sind somit topaktuell. Desweiteren beinhalten sie Taxonomiestufen, um den Schwierigkeitsgrad nochmals zu differenzieren. Sie sind für die schriftliche und mündliche Prüfung und für das Fachgespräch bestens geeignet.

Harte Fakten zu unseren Lernkarten
für die Industriemeister Metall Prüfung:

  • LeichterLernen bietet Ihnen mehr als 1075 Lernkarten für die BQ
  • LeichterLernen bietet Ihnen mehr als 1185 Lernkarten für die HQ

Unsere Lernkarten sind für alle Fachrichtungen
geeignet wie unter anderem:

  • Industriemeister Metall
  • Industriemeister Elektrotechnik
  • Industriemeister Chemie
  • Industriemeister Logistik
  • Industriemeister Kunststoff
  • Industriemeister Kraftverkehr
  • Industriemeister Textil
  • Industriemeister Mechatronik
  • uvm.
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